- Star Trek
- Star TrekIm Jahre 1966 ging eine Science-Fiction-Serie namens Star Trek zum ersten Mal auf Sendung. Sie und die Folgeserien sowie die inzwischen neun Kinofilme sind ein einzigartiges Phänomen, das bis heute Zuschauer auf der ganzen Welt in seinen Bann zieht. Die Abenteuer des Raumschiffes Enterprise stellen eine optimistische Vision einer Zukunft vor, geprägt von dem humanistischen und pazifistischen Weltbild ihres Schöpfers Gene Roddenberry. 79 Folgen lang erforschte die erste Enterprise unter dem Kommando von Captain James T. Kirk (William Shatner) den Weltraum. Die Crew bestand aus Angehörigen verschiedener menschlicher und nicht menschlicher Wesen. Für die damaligen Verhältnisse in den USA, die von Rassismus und Kaltem Krieg geprägt waren, war dies eine umstrittene Zusammensetzung. Die Einschaltquoten waren entsprechend niedrig. Erst als Star Trek wiederholt von lokalen Fernsehsendern ausgestrahlt wurde, stieg seine Popularität. Ein weiterer Grund für den einsetzenden Erfolg der Serie war die erfolgreiche Mondlandung 1969. Es folgten sechs Kinofilme mit der ursprünglichen Crew der Enterprise sowie eine Zeichentrickserie. 1987 brach die neue Enterprise in Star Trek - The Next Generation auf den Fernsehschirmen zu neuen Missionen unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) auf. Bisher sind den 178 Fernsehfolgen drei Kinofilme gefolgt. Mit den Serien Star Trek - Deep Space Nine (1993), Star Trek - Voyager (1995) und Star Trek - Enterprise (2001) wurde die Tradition von Star Trek weitergeführt, allerdings ohne Gene Roddenberry, der 1991 verstarb. Die Faszination von Star Trek ist ungebrochen. Die Fans der Serie, die »Trekkers« (früher: Trekkies) sind die einzigen, die im Oxford English Dictionary erwähnt werden. Conventions (Fantreffen), auf denen Fans die Stars und Macher von Star Trek kennen lernen können, werden nach Schätzungen weltweit von einer Million Menschen jährlich besucht. Den Fans ist es auch zu verdanken, dass das erste US-Space-Shuttle den Namen Enterprise erhielt, nachdem bei der NASA fast 400 000 Unterschriften eingegangen waren.Die Visionen von Gene RoddenberrySchon als Kind beschäftigte sich der am 21. August 1921 in El Paso (Texas) geborene Gene Roddenberry mit Science-Fiction. Bis er jedoch seine eigenen Ideen verwirklichen konnte, führte sein Karriereweg über die verschiedensten Stationen. Roddenberry wuchs an der Westküste auf und begann in Los Angeles Maschinenbau zu studieren. Als er nach dem Kriegseintritt der USA zu den Streitkräften eingezogen wurde, meldete er sich zur Luftwaffe, da er schon immer von der Fliegerei fasziniert gewesen war. Hier entdeckte er auch seine Liebe zum Schreiben. Nach dem Krieg war er zunächst in Washington bei einer Kommission zur Untersuchung von Flugzeugabstürzen beschäftigt, bis er schließlich als Berufspilot bei Pan American Airlines wieder zur Fliegerei fand. Eine geglückte Notlandung in der syrischen Wüste, bei der alle Überlebenden gerettet werden konnten, veranlasste ihn, sein Leben zu ändern. Er kehrte nach Los Angeles zurück und begann mit dem Schreiben von Drehbüchern für diverse TV-Serien. Da sich der Erfolg zunächst noch nicht einstellte, arbeitete er nebenbei u. a. für das Los Angeles Police Department. Erst mit dem Verfassen von Drehbüchern für Serien wie »Dr. Kildare« und die legendäre Westernserie »Have Gun - Will Travel« schaffte es Roddenberry, sich in Fachkreisen einen Ruf zu erwerben. 1963 erhielt er seinen ersten Produktionsauftrag mit der Serie »The Lieutenant«, von der 29 Folgen produziert wurden. Man bat ihn, sich eine neue Serie auszudenken und Roddenberry begann, an einem Konzept für eine Science-Fiction-Serie zu arbeiten. Das Medium Science-Fiction bot Roddenberry die Möglichkeit, große Themen zu behandeln, ohne zu stark durch die damals noch sehr strikten kommerziellen inhaltlichen Vorgaben eingeschränkt zu werden. Ähnlich wie Jonathan Swift »Gullivers Reisen« als Satire auf seine eigene Zeit geschrieben hatte, konnte er die Probleme der Gegenwart auf ein eigenes, in sich geschlossenen Universum übertragen.Star Trekwar von Anfang an als anspruchsvolle Unterhaltung für ein erwachsenes Fernsehpublikum gedacht. Im Gegensatz zu actionlastigen Science-Fiction-Serien wie »Captain Video« oder »Sky King« sollte Star Trek die Abenteuer eines Forschungsraumschiffes zeigen, dessen Mission es ist, »fremde Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen zu suchen und dorthin zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist«. Roddenberry stellte sein Konzept den verschiedenen Sendern vor und nachdem ABC und CBS abgelehnt hatten, willigte NBC ein, den Pilotfilm zu finanzieren. »The Cage« mit Jeffrey Hunter in der Rolle des Captain Christopher Pike gefiel zwar den Verantwortlichen bei NBC, Handlungen und Dialoge erschienen ihnen jedoch für das Standardpublikum zu intellektuell. Trotzdem erklärten sie sich bereit, einen zweiten Pilotfilm zu produzieren, diesmal mit mehr Action sowie mit William Shatner als Captain James T. (Tiberius) Kirk. Star Trek ging am 8. September 1966 auf Sendung und fand auf Anhieb sein Publikum. Ungeachtet zahlreicher Fans erreichte die Serie jedoch nie die erhofften Einschaltquoten und wurde nach nur 79 Folgen eingestellt. Erst ständige Wiederholungen auf lokaler Ebene sowie die Mondlandung 1969 steigerten die Popularität von Star Trek und damit auch die Zuschauerzahlen. Mitte der 70er-Jahre brach Star Trek alle Rekorde. Es wurden Pläne geschmiedet, neue Folgen unter dem Arbeitstitel Star Trek II zu drehen. Verwirklicht wurde das Projekt nie, statt dessen lief 1979 der erste Star-Trek-Film Star Trek - The Motion Picture in den amerikanischen Kinos an. Alle Hauptdarsteller der Originalserie waren dabei, und obwohl der Film hinter den kommerziellen Erwartungen zurückblieb, wurden in unregelmäßigen Abständen fünf weitere gedreht. Als Paramount 1986 Gene Roddenberry anbot, eine neue Star-Trek-Serie zu finanzieren, war dieser zunächst skeptisch, da er aufgrund einiger Misserfolge in den 70er-Jahren nicht mehr für das Fernsehen arbeiten wollte. Schließlich sagte er dennoch zu, hatte er doch in Star Trek - The Next Generation die Möglichkeit, seine Ideen weitaus konsequenter einzubringen und Tabuthemen anzusprechen, was in der klassischen Serie niemals möglich gewesen war. Unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard setzte eine neue Enterprise mit einer neuen Crew die Erforschung des Weltraumes fort. Sowohl das Ende der insgesamt 178 Folgen als auch die folgenden Serien Star Trek - Deep Space Nine (1993), Star Trek - Voyager (1995) und Star Trek - Enterprise (2001) erlebte Gene Roddenberry nicht mehr. Er starb am 24. Oktober 1991 an den Folgen eines Herzinfarktes. Eine Trägerrakete brachte seine Asche 1997 in einer Kapsel in einen Orbit über der Erde, von wo aus sie irgendwann in die Erdatmosphäre eintreten und verglühen wird.Das Star-Trek-Universum, in dem neben Menschen u. a. Vulkanier, Romulaner und Klingonen leben und fantastische Technologien wie der Warp-Antrieb oder das Beamen existieren, ist jedoch geblieben. Der Mythos Star Trek setzt auch im Merchandising Maßstäbe. Von Star Trek gibt es heute fast alles. Von der Uniform über Raumschiffmodelle bis hin zum klingonischen Wörterbuch werden mit Star Trek Millionen umgesetzt.Star Trek - The Classic Series (Raumschiff Enterprise)Das ursprüngliche Konzept von Gene Roddenberry beschreibt Star Trek als »eine einstündige dramatische Fernsehserie; Action-Abenteuer-Science-Fiction; das erste solche Konzept mit starken zentralen Hauptcharakteren. .., während ein dem Zuschauer bekannter Zentralschauplatz und durchgängige Figuren beibehalten werden, erforscht die Serie eine anthologieartige Reihe aufregender menschlicher Erfahrungen.« Nachdem mit NBC ein Sender bereit war, den Pilotfilm zu finanzieren, wurde »The Cage« ausgearbeitet. In den Hauptrollen waren Jeffrey Hunter als Captain Christopher Pike, Majel Barrett als Nummer eins sowie Leonard Nimoy als Mr. Spock zu sehen. Das United Space Ship Enterprise antwortet in »The Cage« auf einen vorgetäuschten Notruf des Planeten Talos IV und Captain Pike wird von telepathischen Talosianern gefangen genommen. Sie wollen, dass er mit einer menschlichen Frau Kinder zeugt, damit auf dem fast leblosen Planeten neues Leben entsteht. Dafür versetzen sie Pike in mehrere Fantasiewelten, um seinen Realitätssinn zu täuschen. Der Crew gelingt es schließlich, Pike zu befreien und den talosianischen Plan zu vereiteln.Der Pilotfilm wurde von NBC mit der Begründung abgelehnt, er sei zu anspruchsvoll und abgehoben für das normale Fernsehpublikum. Roddenberry bekam die Chance einen zweiten Pilotfilm zu drehen. »Where No Man has Gone Before« (Die Spitze des Eisbergs) enthielt mehr Actionelemente und an Stelle von Jeffrey Hunter trat William Shatner als Captain James T. Kirk. NBC war einverstanden und gab Roddenberry grünes Licht für eine Serie. Am 8. September 1966 ging Star Trek mit der Folge »The Man Trap« (Das Letzte seiner Art) auf Sendung. Neben Captain James T. Kirk (William Shatner) stellten der Erste Offizier Mr. Spock (Leonard Nimoy) sowie Doctor »Bones« Leonard McCoy (DeForest Kelley) den Kern der Besatzung. Hinzu kamen Chefingenieur Montgomery »Scotty« Scott (James Doohan), Steuermann Lieutenant Hikaru Sulu (George Takei), Fähnrich Pavel Chekov (Walter Koenig), Kommunikationsoffizier Lieutenant Uhura (Michelle Nichols) und Krankenschwester Christine Chapel (Majel Barrett). In einem Universum, das außer von Menschen von zahlreichen verschiedenen Völkern wie Romulanern und Klingonen bevölkert wird, erforscht die Enterprise im Auftrag der Vereinten Föderation von Planeten die Weiten des Weltraums. Für die 79 Folgen konnte Roddenberry zahlreiche namhafte Autoren, darunter Harlan Ellison und Robert Bloch, gewinnen. Im Mai 1972 lief Star Trek unter dem Titel »Raumschiff Enterprise« in Deutschland an. Als einzige der 79 Folgen wurde »Patterns of Force« (Schablonen der Gewalt), die von einem von Nazis beherrschten Planeten handelt, nie im deutschen Fernsehen gezeigt, sie ist aber inzwischen auf Video erhältlich. Die klassische Star-Trek-Serie wird gegenwärtig in über Hundert Ländern der Erde ausgestrahlt und hat nichts an Anziehungskraft verloren.Star Trek - The Animated Series (Zeichentrickserie)Star Trek als Zeichentrickserie lief im September 1973 auf NBC an. Insgesamt 22 Folgen lang erlebte die Crew der Enterprise neue Abenteuer, ausgestattet mit den Orginalstimmen der Schauspieler. Obwohl die Serie im Kinderprogramm laufen sollte, wollte Roddenberry die ursprünglichen Ideen Star Treks verwirklicht wissen und sicherte sich die volle Kontrolle über die Produktion. Für Roddenberry war die Zeichentrickserie der erste Schritt in Richtung eines Kinofilms. Er wollte Star Trek unbedingt am Leben erhalten, nachdem Paramount sich weigerte, die Serie noch einmal auszustrahlen. Die Zeichentrickserie konnte jedoch dem hohen Anspruch von Star Trek nicht gerecht werden und wurde schließlich aufgrund mangelnder Einschaltquoten in der zweiten Staffel eingestellt.Star Trek - The Next Generation (Das nächste Jahrhundert)Im September 1987 ging eine neue Star-Trek-Serie unter dem Titel Star Trek - The Next Generation auf Sendung. Der Erfolg der Kinofilme hatte Paramount veranlasst, eine wöchentliche Serie zu finanzieren. Die neue modernere Enterprise NCC-1701-D bekam einen neuen Captain und eine neue, größere Crew. Obwohl mit den neuesten und besten Specialeffects gearbeitet wurde, blieben die grundlegenden Elemente der klassischen Star-Trek-Serie der 60er-Jahre erhalten. Gene Roddenberry, dem die kreative Kontrolle eingeräumt wurde, konnte allerdings in Star Trek - The Next Generation Themen ansprechen, die noch in den 60er-Jahren undenkbar gewesen waren. Das Kommando der Enterprise erhielt Captain Jean-Luc Picard, gespielt von dem englischen Shakespeare-Schauspieler Patrick Stewart. Seine Crew stellen der Erste Offizier Commander William T. Riker (Jonathan Frakes), der Android Lieutenant Commander Data (Brent Spiner), Chefingenieur Commander Geordi La Forge (LeVar Burton), Beraterin Deanna Troi (Marina Sirtis), Schiffsärztin Doctor Beverly Crusher (Gates McFadden), Sicherheitschef Lieutenant Worf (Michael Dorn) sowie Wesley Crusher (Will Wheaton), der jedoch nach der Hälfte der Folgen ausschied. Neben Whoopi Goldberg, die in unregelmäßigen Abständen in einer Gastrolle auftritt, sicherte sich auch der bekannte Physiker und bekennende Star-Trek-Fan Stephen Hawking einen kurzen Auftritt. Die Entscheidung von Paramount, die Serie zuerst auf lokalen Sendern laufen zu lassen, erwies sich als richtig. Hierdurch konnten die Anfangsschwierigkeiten beseitigt werden, ohne Gefahr, von einem großen Fernsehsender abgesetzt zu werden. Viele waren von den ersten 13 Folgen enttäuscht und die Einschaltquoten waren entsprechend niedrig. Kritisiert wurde vor allem die deutliche Ähnlichkeit vieler Folgen mit der ersten Serie. Durch Steigerung des Niveaus schaffte Star Trek - The Next Generation nach 178 Folgen sogar den Sprung auf die Kinoleinwand.Star Trek - Deep Space NineStar Trek - Deep Space Nineist die erste Star-Trek-Serie, die nach dem Tod von Gene Roddenberry geschaffen wurde. Im Gegensatz zu ihren Vorgängerserien spielt sie auf einer Raumstation und enthält vermehrt dunkle Elemente. Ohne Gene Roddenberrys Vision der Menschheit im 24. Jahrhundert zu verändern, wollten ihre Erfinder Rick Berman und Michael Piller auch Konflikte am Ende des 20. Jahrhunderts behandeln. Roddenberry hatte seine Charaktere absichtlich so angelegt, dass Konflikte zwischen ihnen nicht möglich waren. Jeder Konflikt fand außerhalb der Gruppe statt. Um dies zu umgehen und trotzdem die Prinzipien von Roddenberry nicht zu verletzen, wurden in Star Trek - Deep Space Nine (1993) und später auch in Star Trek - Voyager (1995) Personen eingeführt, die nicht der Sternenflotte angehören und somit nicht an diese Regeln gebunden sind. Haupthandlungsort der Serie ist die Raumstation Deep Space Nine, die sich in einem Orbit um den Planeten Bajor in der Nähe eines Wurmlochs (eine Art Tunnel zwischen verschiedenen Galaxien) befindet. Nach jahrelanger Besatzungszeit wird die bajoranische Station von Cardassianern aufgegeben und dem Kommando von Benjamin Sisko (Avery Brooks) unterstellt. Die Hauptcharaktere bestehen nur zum Teil aus Angehörigen der Sternenflotte. Neben Captain Sisko sind dies Wissenschaftsoffizier Jadzia Dax (Terry Farrell), Stationsarzt Doctor Julian Bashir (Alexander Siddig), Offizier Miles O'Brien (Colm Meaney) sowie der in der vierten Staffel neu hinzugekommene Lieutenant Commander Worf (Michael Dorn). Neben seinem Sohn Jake (Cirroc Lofton) stehen Captain Sisko die frühere bajoranische Widerstandskämpferin Kira Nerys (Nana Visitor) als Erster Offzier sowie der Sicherheitschef der Station Odo (Rene Auberjonois), ein Gestaltwandler, zur Seite. Die Bar der Station wird von einem Ferengi namens Quark (Armin Shimmerman) geführt. In der siebten und letzten Staffel kommt Ezri Dax (Nicole de Boer) als neues Crewmitglied hinzu, nachdem Jadzia Dax kurz nach ihrer Hochzeit mit Worf am Ende der sechsten Staffel stirbt. Die Dreharbeiten zu Star Trek - Deep Space Nine wurden im April 1999 mit Ende der 175. Folge eingestellt.Star Trek - VoyagerIn der vierten Star-Trek-Serie können Zuschauer die Reise des Raumschiffs Voyager verfolgen, das über 70 000 Lichtjahre vom Föderationsgebiet entfernt versucht, einen Weg nach Hause zu finden. Bei der Verfolgung eines Rebellenschiffs des Maquis waren beide Schiffe hinter die Grenzen des erforschten Raumes geschleudert worden, und beide Crews sind gezwungen zusammenzuarbeiten, um einen Rückweg zu finden. Gemeinsam treten die Besatzung der Voyager und die Rebellen des Maquis die wahrscheinlich Jahrzehnte dauernde Rückreise an, wobei am Anfang zahlreiche Konflikte zwischen den ehemaligen Feinden zu bewältigen sind. Das Kommando über die Voyager führt Captain Kathryn Janeway (Kate Mulgrew), gefolgt von ihrem Ersten Offizier und früheren Rebellenführer Chakotay (Robert Beltran). Zur Crew zählen außerdem der vulkanische Offizier Tuvok (Tim Russ), der holographische Doctor (Robert Picardo), Chefingenieurin B'Elanna Torres (Roxann Biggs-Dawson), Steuermann Tom Paris (Robert Duncan McNeill), Offizier Harry Kim (Garrett Wang) sowie der Einheimische Neelix (Ethan Phillips). Jennifer Lien alias Kes verließ die Serie während der vierten Staffel; neu hinzugekommen ist Jeri Ryan als ehemalige Borg-Drone Seven of Nine.Star Trek - EnterpriseEine neue Serie begann 2001 mit dem Pilotfilm »Broken Bow«. Zeitlich ist sie im Jahr 2151, also 100 Jahre vor der ersten Serie angesiedelt. Ein Raumschiff der Klingonen stürzt im Mittleren Westen Amerikas ab und die Menschheit erfährt, dass es im Weltall Leben gibt. Als Vorgänger von Captain James T. Kirk führt der junge kraftvolle Jonathan Archer (Scott Bakula) die Raumschiffbesatzung als Captain an.Star Trek - Die FilmeDer ungeheure Erfolg von »Star Wars« (Krieg der Sterne) im Jahre 1977 machte Science-Fiction für die Filmstudios wieder interessant. Für Star Trek - Der Film waren alle Schauspieler der Originalserie wieder versammelt. Die Enterprise versucht im Film eine tödliche Energiewolke aufzuhalten, die Kurs auf die Erde hält. Nachdem es der Crew gelingt, in das Innere der Wolke vorzudringen, erkennt sie, dass es sich um die 300 Jahre zuvor von der NASA ausgesetzte Sonde Voyager 6 handelt. Diese hatte während ihrer langen Reise zahllose Informationen gesammelt und dadurch eine Art künstliche Intelligenz entwickelt. 1979 kam Star Trek - Der Film auf die Kinoleinwand, konnte jedoch die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Trotzdem war er der erste von insgesamt sechs Filmen mit der Originalbesetzung der alten Enterprise. 1982 folgte Star Trek II - Der Zorn des Khan, 1984 Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock. Mit Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart startete 1986 der bisher populärste Star-Trek-Film, in dem die Crew der Enterprise eine Zeitreise in das 20. Jahrhundert unternimmt, um die Erde des 23. Jahrhunderts vor der Zerstörung zu retten. Sein Nachfolger Star Trek V - Am Rande des Universums konnte 1989 nicht an dessen Erfolge anknüpfen und 1991 brach die alte Crew in Star Trek VI: Das unentdeckte Land erfolgreich zu ihrem letzten Abenteuer auf der Leinwand auf.Im Jahre 1994 kam der erste Film mit der Crew aus der Serie Star Trek - The Next Generation in die Kinos. Star Trek Generations vereinte die beiden Captains der Enterprise im Kampf gegen einen gefährlichen Gegner, an dessen Ende Kirk stirbt. Seither sind zwei weitere Filme - Star Trek - Der Erste Kontakt (1996) und Star Trek - Der Aufstand (1998) - erschienen.
Universal-Lexikon. 2012.